Innovieren und Evaluieren

Die Eckpfeiler unserer pädagogischen Leitlinien und Konzeptionen müssen an unserer Schule regelmäßig evaluiert, dass heißt, „auf den Prüfstein” gestellt werden. Evaluation sorgt für eine transparente, strukturierte und effektive Weiterentwicklung der Arbeit in unserer Schule, die uns sehr wichtig ist.
Zu den relevanten schulischen Arbeitsfeldern werden Daten systematisch gesammelt, analysiert und bewertet.

Wir wollen uns vergewissern, ob und inwieweit unsere Entwicklungsziele erreicht und die in unseren Arbeitsplänen verankerten Arbeitsvorhaben tatsächlich umgesetzt wurden. Zudem ist es von Interesse, ob unsere dabei gewählten Wege im Unterrichtsalltag wirksam waren und natürlich wo Bedarf für eine Fortschreibung des Schulprogramms bzw. Fortbildungsbedarf besteht.

Außerdem informieren wir uns kontinuierlich über aktuelle Strömungen in der pädagogischen Fachdiskussion, die wir kritisch prüfen und auf unsere Arbeit beziehen bzw. übertragen und umsetzen. Grundsätzlich ist das Thema Inklusion, der Umgang mit Heterogenität, ein wichtiger Bereich unserer schulischen Arbeit der letzten Jahre.
Ein wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil unserer schulischen Arbeit sind kollegiumsinterne Fortbildungen, in denen es um die Qualitätsentwicklung an unserer Schule geht. Der Wunsch Neues zu lernen und die eigenen Kompetenzen zu erweitern ist groß.
Wir besuchen außerdem individuell Fortbildungen, die sich nach unseren pädagogischen oder fachlichen Notwendigkeiten richten. Zudem initiierten wir vor einigen Jahren sogenannte „pädagogische workshops” an unserer Schule. Hier bildet eine Kollegin das Team zu konkreten Fragestellungen/Konzepten fort und arbeitet theoretisch und praktisch mit den Kolleginnen. Informationsaufnahme und Austausch können hier zeitnah geschehen. Unsere „päd. workshops” unterstützen zudem den regen Austausch über Erfahrungswerte bezogen auf den Transfer von Fortbildungsveranstaltungen in die Alltagspraxis, wie z.B. Themen wie sinnvoller Einsatz von Lernsoftware im Unterricht, Erfahrungsaustausch über Rechtschreibkonzepte, gemeinsame Erstellung von Unterrichtsreihen etc.

Im Schuljahr 2018/19 stand im Rahmen unseres Leistungskonzeptes die Dokumentation unserer Leistungsbewertung auf der Grundlage der Kompetenzerwartungen im Hinblick auf unser Zeugnisformat im Vordergrund. Darüberhinaus haben wir unsere curricularen Arbeitspläne und Beobachtungsbögen für die Bewertung der Schülerleistungen für einzelne Fächer überarbeitet. Im Schuljahr 2019/20 steht die Evaluation unserer Arbeitspläne in Deutsch unter Berücksichtigung der “Handreichung Rechtschreibung” des MSB in unserem Fokus. Zudem arbeiteten wir zum Hürther Leitbild OGS zu den Themen Vernetzung und Kommunikation. Im Rahmen unserer “Feedbackkultur” nehmen wir das “Schülerfeedback” genauer in den Blick und arbeiteten zum sprachsensiblen Unterricht (Bildungssprache).

Im Schuljahr 2020/21 steht im Zeichen der Corona-Pandemie die Konzeptentwicklung “Präsenz- und Distanzunterricht” im Hinblick auf eine lernförderliche Verknüpfung im Mittelpunkt. Zudem werden wir unser Leistungskonzept unter diesem Gesichtpunkten evaluieren. Hier werden zudem die Eckpfeiler einer transparenten Leistungsbewertung im Bereicht “Sonstige Leistungen” beraten, überprüft und verabschiedet werden.

Betrachten wir unsere Arbeit der letzten Jahre, so ist festzustellen, dass wir auf dem Weg der Öffnung von Unterricht unter der Berücksichtigung der Individualität eines jeden Kindes ein großes Stück voran gekommen sind. Wir sehen uns hier in einem fortschreitenden Prozess und verstehen unsere Schule als “lernendes System”, indem wir uns kontinuierlich weiterentwickeln und unsere Arbeit kritisch reflektieren. Unsere sehr guten Ergebnisse der QA (Qualitätsanalyse NRW) aus dem März 2020  bestärken uns darin, unsere Schulentwicklung so weiterzuführen, um Schüler*innen unter dem Aspekt des selbstgesteuerten Lernens zu befähigen, ihr Lernen  im Sinne des Spiralcurriculums aktiv und eigenverantwortlich mitzugestalten.